06 Mai 2013

Diabetes durch Light-Getränke?

Das Magazin "Stern" meldet, daß süßstoffhaltige "Light"-Getränke das Risiko einer Diabetes-Erkrankung bei Frauen sogar noch mehr als Getränke mit gewöhnlichem Zucker steigern. Das fanden zwei Wissenschaftler des französischen Medizin-Forschungsinstituts INSERM in einer Studie heraus, die in der US-Fachzeitschrift "Journal of Clinical Nutrition" veröffentlicht wurde.

Die Auswertung der Studie ergab, daß, das Risiko an Diabetes zu erkranken bei den Frauen höher  ist, die gezuckerte und zuckerfreie Softdrinks zu sich nahmen. Das Diabetes-Risiko war bei "Light"-Drinks höher als beim Konsum von gezuckerte Limonade. Das Diabetes-Risiko steigt bei den Frauen um 15%, die einen halben Liter an "Light"-Getränken pro Woche zu sich nehmen. Beim Konsum von 1,5 Liter künstlich gesüßter Limonade liegt das Diabetes-Risiko sogar bei 59%.

Die Forscher werteten zum Vergleich Gesundheitsdaten aus, von Frauen die frisch gepresste Fruchtsäfte tranken. Das Ergebnis verwundert nicht: es wurde kein erhöhtes Diabetes-Risiko festgestellt. 

Die Wissenschaftler haben den Süßstoff "Aspartam" für das gestiegene Diabetes-Risiko im Verdacht.
Aspartam ist einer der am meisten verwendeten Süßstoffe, der zu einer Erhöhung des Blutzuckergehaltes führt und damit zu einem Anstieg des Insulins. Im weiteren Verlauf kann dies zu einer Insulin-Resistenz führen und es entsteht ein Diabetes vom Typ II.

Laut der Studie kann dieser Effekt der Süßstoffe vergleichbar mit dem Effekt sein, der sich beim Verzehr von Zucker einstellt.

Soweit die Aussagen der vorliegenden Studie, weiter Untersuchungen, um diese Ergebnisse zu manifestieren und einwandfrei festzustellen, ob der Konsum von "Light"-Getränken tatsächlich Diabetes verursachen kann, sind nötig.

Aspartam, der Süssstoff mit vielen Nebenwirkungen, ist nicht halb so unbedenklich, wie die Studien der Hersteller behaupten. Gedächtnisverlust, Depressionen, Blindheit und Verlust des Hörvermögens sind nur einige der Wirkungen von chemischen Süssstoffen wie Aspartam auf den menschlichen Organismus.

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